Institutionen in der Neuen Institutionenökonomik
Definition der Institutionen
Institutionen in der Neuen Institutionenökonomik verstehen sich als "sozial sanktionierbare Erwartung, die sich auf die Handlungs- und Verhaltensweisen eines oder mehrerer Individuen beziehen"
Hauptbeschäftigungsfeld der Neuen Institutionenökomik ist die Auswirkung dieser Institutionen auf das Verhalten des Menschen.
Beispiele
Also Beispiele für Institutionen können unter anderem genannt werden:
- Gesetze und Normen
- Verträge
- Richtlinien
- Geld
- Unternehmenskultur
Wirkung der Institutionen
Die Institutionen die Menschen über ihre Handlungsspielräume und geben Information darüber, wie sie sich wahrscheinlich verhalten. Ein Beispiel soll dies deutlich machen. Im Gesetz steht, dass Diebstahl nicht erlaubt ist und sanktioniert wird. Deshalb ist es eher unwahrscheinlich, dass Menschen einen Diebstahl begehen. Kommt es dennoch zu einem Diebstahl, kann das daran liegen, dass der Dieb durch andere Institutionen dazu bewegt wird.
Generell lässt sich sagen, dass sich das menschliche Zusammenleben durch diese Institutionen (z.B. Gesetze, Normen) erleichtert.
Außerdem lösen die Institutionen das Koordinations- und Motivationsproblem, da die Institutionen vorschreiben bzw. empfehlen, wie man sich zu verhalten halt (Koordination) und sie man bei Missbeachtung sanktioniert wird (Motivation).
08.02.2015